Der „Höttel“
Der Höttel blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Das Anwesen hat ein Alter von ca. 350 Jahren. In den Jahren 1864 -1866 ließ der Bäckergeselle Schröder das einfache Fachwerkhaus zu einem massiven Steinhaus umbauen. Alten Aufzeichnungen zufolge wurde dann im Jahre 1912 das Hotel Schröder eröffnet, welches zum Namensgeber für den „Höttel“ wurde. Angeblich konnten die einfachen Dorfbewohner nichts mit dem französischem Namen Hotel anfangen, sodass aus dem Wort Hotel schließlich der Höttel wurde.
Bis zu zehn Fremdenzimmer mit Zentralheizung und fließend Wasser, eine Gaststube sowie eine Außenkegelbahn standen für die Gäste bereit. In zentraler Lage im Dorf und an der Hauptverbindungsstraße von Altena nach Ihmert gelegen, entwickelte sich der Höttel schnell zum beliebten Treffpunkt zum Klönen. Im Laufe der Jahre wechselten mehrfach die Pächter. 1987 erwarb Reinhard Pleuger den Höttel und ließ ihn in umfangreichen Umbaumaßnahmen von der Gastwirtschaft zum Bürogebäude umgestalten.
Trotz aller baulichen Veränderungen ist der Höttel noch immer ein Ort der Begegnung und des kommunikativen Austauschs geblieben.
Seit dem Sommer 2014 hat auch das Architekturbüro Lüling seinen Sitz im Höttel.